Es ist wieder einer dieser Tage im November, an denen bei Hans-Jürgen Meyer der Frust durchbricht. Er hält sich gar nicht erst mit einer langen oder kurzen Vorrede auf, als er auf Bernd Freytag zukommt. „Ich hab‘ die Schnauze voll, ich will einfach weg von hier“, ruft er Freytag zu, da ist der Mann, der in seinem roten Pullover nicht zu übersehen ist, noch mehr als zehn Meter von seinem Nachbarn entfernt. „Aber ich weiß nicht wohin.“ Inzwischen ist er bis auf zwei, drei Meter an Freytag herangetreten. Dann setzt er nach: „Du hast den größten Fehler Deines Lebens gemacht, Du hättest in Thüringen bleiben sollen.“