Man konnte eine Nadel fallen hören, so still war es, als Ursula Grammlich die Märchen vortrug: Aus dem Kopf erzählt, in Tiefenorter Mundart in gereimter Form und sehr ausdrucksstark. Es gab viel zu schmunzeln und zu lachen bei den „deffertschen“ Ausdrücken und den Lehren, die jedes Märchen am Schluss bereithielt. Der lang anhaltende Beifall zeigte, wie positiv alles beim Publikum ankam. Schnell verging so die Zeit bei den Märchen „Hänsel und Gretel“, „Hase und Igel“, „Schneewittchen“, „Die Bremer Stadtmusikanten“, „Hans im Glück“, „Frau Holle“, „König Drosselbart“ und „Der gestiefelte Kater“. Das Ganze war ein einmaliges Erlebnis – das konnte auch Steven Gebhardt, Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins, abschließend feststellen, Blumen überreichen und allen Akteuren einen herzlichen Dank übermitteln. Einen schönen Abschluss bildete das von Jochen Wölkner angestimmte Weihnachtslied „O Tannenbaum“.