Auch Kosovo-Einsatz verlängert
Auch der Kosovo-Einsatz der Bundeswehr wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Im Rahmen der internationalen KFOR-Mission sollen die Einsatzkräfte die Stabilität des Balkan-Staates sichern, wo es noch immer Spannungen mit der serbischen Minderheit gibt. Derzeit sind aber nur noch rund 70 deutsche Soldaten vor Ort.
Einem "Spiegel"-Bericht zufolge waren die Auslandseinsätze der Bundeswehr im vergangenen Jahr deutlich teurer als erwartet. Anstelle der eingeplanten 700 Millionen Euro seien Kosten von 813,9 Millionen Euro entstanden, schreibt das Magazin unter Berufung auf ein Papier des Verteidigungsministeriums für den Haushaltsausschuss des Bundestags. Demnach wird die Kostensteigerung unter anderem mit der Inflation und mit Auswirkungen der Corona-Pandemie begründet. Ein weiterer Grund für die Mehrausgaben sei die Verschlechterung der Sicherheitslage in Mali.