Es entsteht eine moderne Flächenbank mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von rund 90 Kilometern, die das regional geprägte Filialnetz mit den Kundenanforderungen an eine digitale Abwicklung von Bankgeschäften verbindet.
Seit Generationen sind beide Genossenschaftsbanken erfolgreich tätig und in ihrer Region verwurzelt. Die geschäftspolitische Ausrichtung der Häuser ist nahezu identisch und beide Banken sind betriebswirtschaftlich stark und kerngesund. Deshalb ist auch nicht notwendig, im Zuge der Fusion die regionalen Marktstrukturen zu verändern oder gar zu zentralisieren. Ganz im Gegenteil: Der dezentrale Versorgungsansatz mit schnellen Entscheidungen vor Ort durch die etablierten Mitarbeitern und Führungskräfte in den Regionen Main und Rhön wird durch Synergie-Effekte in den der unmittelbaren Kundenbetreuung zuarbeitenden oder nachgelagerten Funktionsbereichen abgesichert.
„Die Konstellationen der beiden Banken sind ideal, um den Kunden ein noch besseres Angebot machen zu können und langfristig genossenschaftliches Banking sicherzustellen“, betonen die beiden jetzigen Aufsichtsratsvorsitzenden Bernhard Kröner aus Schweinfurt und Peter Klett aus Bad Neustadt. Zukünftig wird Kröner den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen, Klett wird sein Stellvertreter.
Aktuell ist für alle Banken der Verfall des Zinsertrags herausfordernd und sie unterliegen gleichzeitig einem erheblichen Wettbewerbsdruck auch aus ursprünglich bankfremden Branchen. Außerdem werden durch den stetigen Anstieg der regulatorischen Anforderungen die personellen und finanziellen Ressourcen stark belastet.
Um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern, wollen die Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld eG und die VR-Bank Schweinfurt eG ihre Kräfte bündeln und als VR-Bank Main-Rhön eG die Weichen für eine gemeinsame und erfolgreiche Zukunft als starke Genossenschaftsbank in der Region stellen.
„Mit der Fusion möchten wir eine starke regionale Omnikanalbank schaffen, die ihre Leistungsfähigkeit nochmals erhöht und die Attraktivität als Arbeitgeber steigert. Ganz nach unserem Fusionsmotto „Gemeinsam – Zukunft – Gestalten“ schauen wir als Einheit zuversichtlich in die Zukunft und sagen: „Morgen kann kommen“, so Merz und Hefner.