Dem Geschäftsbericht zufolge brachen die Zuschauereinnahmen und Catering-Erlöse ein, weil S04 wie andere Vereine auch den Großteil des vergangenen Jahres vor leeren Rängen spielen musste und dies noch immer tut. Auch Sponsoring-Erlöse sanken deutlich. Die Löhne und Gehälter wurden um 14 Millionen auf 102 Millionen Euro gedrückt, dies reichte aber längst nicht zum Stopfen der Finanzlöcher.
Ein Großprojekt wird nicht weiter mehr verfolgt. "Wir stoppen das Projekt Berger Feld", sagte Rühl-Hamers. Hierbei geht es um den Ausbau des vereinseigenen Geländes, auf dem unter anderem ein Fanzentrum namens "Tor auf Schalke" und neue Gebäude für Vereinsmitarbeiter entstehen sollten. Von Sparmaßnahmen verschont bleiben soll der Nachwuchsbereich "Knappenschmiede".
Nach den Worten von Rühl-Hamers ist ein Wiederaufstieg der Schalker in der kommenden Saison kein Muss: "Wir sind auch auf ein Szenario "Zweites Jahr 2. Liga" vorbereitet."
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