Hildburghausen - Die Abfallgebühren zu veranlagen ist auf unterschiedliche Weise möglich – entscheidend ist, dass sie gezahlt werden. Im Landkreis Hildburghausen mit seinen gut 63 000 Einwohnern werden diese Gebühren bislang auf die privaten Haushalte umgelegt. Doch das soll sich ändern, wie aus einer Beschlussvorlage hervorgeht, über die der Kreistag in seiner Sitzung am heutigen Mittwoch ab 15 Uhr im Sitzungssaal des Landratsamtes befinden wird. Denn längst nicht jeder Gebührenpflichtige kommt seiner Pflicht nach und der Landkreis hat deshalb Außenstände in sechsstelliger Höhe. Ob sich das Zahlungsverhalten mit einer grundstücksbezogenen Veranlagung ab dem Jahr 2024 ändert, müsste sich erst erweisen, zumindest will der Landkreis aber diesen Weg gehen. Dann würden die Abfalltonnen den Grundstücken zugeordnet. Die Grundstückseigentümer müssten an das Landratsamt zahlen und die Kosten auf die Mieter umlegen.