A24 bei Schwerin 16 Menschen bei Unfall mit Reisebus bei Schwerin leicht verletzt

red/

Mitten in der Nacht kommt ein Reisebus auf der A24 von der Fahrbahn ab. Es gibt zahlreiche Verletzte. Wie kam es zu dem Unglück?

 
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auf der Autobahn 24 südlich von Schwerin ist in der Nacht zum Freitag ein Reisebus verunglückt. Foto: dpa/SWM DV Studio Ralf Drefin

Ein Reisebus ist in der Nacht zum Freitag auf der Autobahn 24 südlich von Schwerin verunglückt - 16 Menschen sind dabei leicht verletzt worden. Sechs Verletzte seien in ein Krankenhaus in Schwerin gekommen, der Rest sei vor Ort versorgt worden, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Der Bus aus dem polnischen Danzig mit knapp 60 Insassen kam nach ersten Erkenntnissen in der Nähe der Ortschaft Blievenstorf in Mecklenburg-Vorpommern nach links von der Fahrbahn ab - „vermutlich aus Unachtsamkeit“, sagte der Polizeisprecher. Die Fahrbahn in Richtung Hamburg war über Stunden gesperrt.

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Der Polizei zufolge stieß der Reisebus gegen die Mittelschutzplanke und ein Verkehrsschild. Auf Bildern von der Unglücksstelle ist zu sehen, dass sämtliche Scheiben der linken Seite des Busses durch den Aufprall beschädigt wurden. Die Polizei sprach zunächst davon, dass sich Menschen durch Glassplitter im Gesicht verletzt hätten. Unter den Verletzten seien der Busfahrer und ein Jugendlicher. Feuerwehren und Rettungswagen eilten um Unfallort.

Mehrere schwere Busunfälle in diesem Jahr

Zwei Ersatzbusse brachten die übrigen Fahrgäste zu einem Autohof. Das zuständige Reiseunternehmen wollte sie von dort aus weiterfahren. Parallel dazu liefen Aufräumarbeiten. Am späten Morgen gaben die Beamten die linke Fahrspur für den Verkehr wieder frei. Unklar war, wann die Bergung des verunglückten Busses beendet sein wird.

Erst im Frühjahr war es zu mehreren schweren Busunfällen gekommen. Auf der A9 bei Leipzig war im März ein Reisebus mit 54 Insassen auf dem Weg von Berlin nach Zürich von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Dabei starben vier Frauen.

Kurz darauf war auf der Autobahn A44 ein Reisebus mit rund 60 Insassen bei Werl in Nordrhein-Westfalen von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. 20 Menschen wurden verletzt. In dem Bus saßen Schüler eines Berufskollegs aus Warburg. Im April stürzte dann ein Reisebus auf der Autobahn 45 im Sauerland um und vier Jugendliche wurden schwer verletzt. Der Unfallstatistik zufolge sind Busse aber vergleichsweise selten in Verkehrsunfälle mit Personenschaden involviert.