Einmal im Jahr wird Suhl zum Mekka des Trailrunnings – jener Laufsportdisziplin also, bei der es auf meist unbefestigten, schmalen Wegen bergauf und bergab durch die Landschaft geht. Nirgendwo sonst kommt man der Natur im Laufsport so nahe wie auf den oft nur Insidern bekannten Strecken – genannt Trails – durch Wald und Flur. Solch intensive Erlebnisse sind es, die seit 2017 jedes Jahr Trailrunner aus ganz Deutschland und zum Teil auch aus dem europäischen Ausland nach Suhl ziehen. So auch wieder am 7. September, wenn sich die Läufer vom Simson-Gewerbepark aus auf die drei reizvollen und mit kernigen Höhenmetern gespickten 65, 47 und 17 Kilometer langen Strecken bis hinauf zum Rennsteig und auf den Schneekopf begeben und früher oder später unter dem Jubel der Zuschauer und Begleiter durchs Ziel laufen. Die weithin einzigartige, fast familiäre Atmosphäre tut ihr übriges, damit die je nach Streckenlänge als Wichtel, Riesen oder Helden kategorisierten Teilnehmer den Südthüringentrail in guter Erinnerung behalten und sich der Lauf als Trail mit Herz in der Szene einen guten Namen gemacht hat.