Nur noch zwei Jahre, dann findet in der Kreisstadt wieder ein rundes Jubiläum statt. 700 Jahre Stadtrecht werden dann gefeiert. 1324 ist die Stadtwerdung Hildburghausens abgeschlossen. 1323 hat Kaiser Ludwig der Bayer seinem Vertrauten, Graf Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen das Recht verliehen „Hildburghausen und Eisfeld mit Mauern zu umgeben und zu diesem Zweck ein Ungeld zu erheben“, so ist es in er Broschüre zur Stadtgeschichte nachzulesen, die das Stadtmuseum Hildburghausen herausgegeben hat. Weiter wird dort erklärt, dass Berthold der Stadt 1324 das große Waldstück „Buch“ schenkte, damit der Bau einer Stadtmauer ermöglicht werden konnte. Weil dieser Prozess besser belegt ist, als eine urkundliche Ersterwähnung, begeht man in Hildburghausen darum die Jahrfeier mit Blick auf die Verleihung des Stadtrechts. Zumindest ist das so in den vorangegangenen Generationen so gehandhabt worden. Große Feiern aus diesem Anlass sind 1924 (600 Jahre), 1974 (650 Jahre) und 1999 (675 Jahre) durchgeführt worden.