Etwas versteckt, am Radweg zwischen Gerthausen und Aschenhausen, der für die Veranstaltung auch für Fahrzeuge freigegeben wurde, zeugen Feuerwehrautos, ein großes Parkgelände und zwei Pferdekutschen von etwas Größerem vor Ort. Erst wenn man über den Hügel der Wiese blicken kann, erkennt man den Festplatz und den aufgebauten Parcours. Etwa 300 Besucher mit Kind und Kegel sitzen in einem abgesperrten Bereich wie Zuschauer an einem Bolzplatz. Von Weitem ist Kettengerassel zu hören und Rufe wie „Hü“, „Hott“ oder ein langgezogenes „Brüüüüü“ hallen den Hügel hinauf. Hier und da stehen ein paar Pferde mit ihren Besitzern und es wird deutlich, dass das Kettenrasseln von den Hinterteilen der imposanten Kaltblüter stammt, denn an ihnen hängt eine Querstange aus Metall, die mit Ketten verbunden ist. Im Parcours – direkt am Waldrand – stehen seltsame Holzbrücken und massige Stämme, die mit blauer Farbe und Zahlen besprüht wurden. An einem Geschirr gehalten zieht eines der Kaltblüter einen Stamm hinter sich her, während ihm sein Besitzer Befehle zuruft und drei Preisrichter in gebührendem Abstand alles ganz genau beobachten.
6. Rhöner Waldtag Holzrücken mit geballter Pferdekraft
Kein Autorenname vorhanden 21.05.2023 - 14:22 Uhr