Stefan Neidhardt (Suhl): Wir haben drei Tage lang die Strecke ausgeschildert. Es ist vor allem auf der Marathonstrecke alles platt. Freies Feld. Es sind keine Bäume mehr da auf den ersten 20 Kilometern. Die Strecke von Neuhaus bis Masserberg ist von Jahr zu Jahr am extremsten betroffen. Man hat ja an jedem Kilometer ein Kilometer-Schild und man braucht jedes Jahr mehr Holzstickel, an denen man die Markierungen festmacht, weil die Bäume fehlen. Da ist Windbruch dabei und Borkenkäfer. Es ist die Summe aus allem. Jeder kriegt das mit – jeder Läufer, jeder Wanderer. Für die Läufer ist es natürlich angenehmer, im Wald zu laufen. Denn ohne haben etwa die Marathonläufer auf dem ersten Teil der Strecke extrem viel Wind, der auch das Tempo beeinflusst. Jemand, der vorne ambitioniert mitläuft, muss das schon miteinkalkulieren.
51. Rennsteiglauf Ist der Rennsteig noch der Rennsteig?
Redaktion 01.06.2024 - 09:00 Uhr