Meiningen - Als nach der schier ewig langen Durststrecke das Staatstheater Meiningen endlich wieder Kultur-Kost vom Feinsten anbieten konnte, war die Gefahr groß, dass die Gäste durstig bleiben. Die gastronomische Versorgung vor, während und nach den Vorstellungen stand auf der Kippe, nachdem die Betreiber des Theater-Restaurants die Corona-Krise nicht überstanden hatten. Kein Austausch mit Freunden über die zu erwartende und die erlebte Bühnenkunst bei Häppchen und Sekt – unvorstellbar. Auch für den Kunst- und Kulturfreund Uwe Klein. Und so musste er auch nicht lange überlegen, als er von der Theater-Verwaltung auf die Problematik angesprochen wurde, nachdem sich weder eine externe noch eine hausinterne Lösung für die kurze Restspielzeit hatte finden lassen. „Wir haben Kontakt aufgenommen und einen Notfallplan ausgearbeitet“, erzählt er. Es galt über zweieinhalb Wochen coronakonform die Versorgung bei 14 Vorstellungen abzusichern, ebenso beim Abschied von Intendant Ansgar Haag und dem Mitarbeiterfest vor der Sommerpause.