Mit so einer Resonanz hätte Karina Fuchs „im Leben nicht gerechnet“: Zur ersten Führung, die die Helmershäuserin als Wanderleiterin begleitete, kamen 120 Gäste. „Ich hab fast die Krise gekriegt“, schmunzelt sie im Nachhinein. Gemeistert hat sie die Tour sehr gut, wie die Begeisterung der Gäste zeigte. Die Idee, geführt von der Wegewartin für Helmershausen, Gerthausen und Wohlmuthausen die Hutsburg zu erwandern, war wohl recht kurzfristig geboren worden. „Eine Woche zuvor wusste ich noch nicht, was mich erwartet“, sagt sie. Karina Fuchs hat sich hurtig – unter anderem bei Forscher Gerhard Schätzlein – belesen und konnte ihr Wissen während vieler Stopps bei der Tour gut an Mann, Frau und Kinder bringen. Auch eine alte Zeichnung der Hutsburg von 1703 hatte sie „ausgegraben“, laminiert und mit einigen Infos versehen nun auf dem Berg angebracht. Auf dem Polterplatz unterhalb der Hutsburg gab es für die Mitwanderer eine verdiente Pause bei Kaffee und Kuchen. Organisiert worden war das Ganze vom Traditionsverein Helmershausen in Verbindung mit dem Sportverein, unterstützt im Vorfeld auch von Ortsteilbürgermeister Helmut Schuchardt.