Das 9-Euro-Ticket aus dem vergangenen Sommer haben viele noch in guter Erinnerung. Nach langem Streit um die Finanzierung ist jetzt das Anschlussangebot 49-Euro-Ticket beschlossen worden und wird am 1. Mai an den Start gehen.
Das neue Deutschlandticket für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) hat am 31. März die letzte große Hürde genommen. Nach dem Bundestag stimmte auch der Bundesrat abschließend der Finanzierung des Angebots zu, die sich Bund und Länder teilen wollen.
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Ja. Neukunden müssen, wenn sie das Ticket online erwerben wollen, bis zum 10. eines jeden Monats ein neues Abonnement abschließen, um im darauffolgenden Monat das Deutschlandticket pünktlich nutzen zu können.
Das Deutschlandticket gilt immer nur für den aktuellen Kalendermonat. Wer sich also erst am 15. eines Monats entscheidet, muss für den Zeitraum bis Ende dieses Monats die vollen 49 Euro zahlen.
Das Ticket ist am Schalter zu kaufen oder digital als Abonnement buchbar.
Wenn das Abonnement nicht gekündigt wird, läuft es automatisch weiter. Das Ticket kann aber zum Ende jeden Monats gekündigt werden.
Ab dem 1. Mai kann man mit dem Nachfolger des 9-Euro-Fahrscheins ÖPNV-weit in ganz Deutschland reisen.
Der Fahrschein ist der Nachfolger des 9-Euro-Tickets, das im Sommer 2022 befristet für drei Monate angeboten worden war. Ziel ist es, den ÖPNV attraktiver zu machen und mehr Bürger dazu bewegen, vom Auto in Busse und Bahnen umzusteigen.
Der Bund beteiligt sich an der Finanzierung für den Zeitraum 2023 bis 2025 mit 1,5 Milliarden Euro jährlich. Die andere Hälfte steuern die Länder bei. Die Einnahmeausfälle der Verkehrsunternehmen sollen wegen des günstigen Ticketpreises, der unter den sonst üblichen Abo-Tarifen liegt, ausgeglichen werden.
Das ist noch nicht endgültig geklärt. Bund und Länder bezeichnen die 49 Euro als „Einführungspreis“. Was bedeutet, dass spätere Anhebungen möglich sind. Eine Preisgarantie bis Ende 2025 gibt es jedenfalls nicht.
