Dermbach - Gemeindeschwestern, aus staatlichen Geldern bezahlt, leisteten zu DDR-Zeiten in vielen Orten wertvollen Dienst für die Bevölkerung. Als nach dem Ende der DDR dieses System zusammenbrach, wollten mehrere Schwestern aus der Rhön weitermachen. Karin Krowiorsch und Margitta Voll (beide aus der Gemeinde Dermbach) schauten sich in den alten Bundesländern um, wie dort ambulante Pflegeleistungen erbracht werden und wie die Trägerschaft geregelt ist. Sie erfuhren von den Sozialstationen, welche von freien Wohlfahrtsverbänden betrieben werden. Mit der Idee, eine solche in Dermbach zu gründen, wandten sie sich an den damaligen Superintendenten Johannes Eckardt. Mit Erfolg: Im Oktober 1990 beschloss der Gemeindekirchenrat der evangelischen Kirchengemeinde, die Trägerschaft für die Station zu übernehmen.
30 Jahre Sozialstation Dermbach Immer auf Trab und viel gelernt
Stefan Sachs 14.04.2021 - 15:54 Uhr