Zella-Mehlis - Ausgerechnet da, wo die Beine am meisten vor Schmerzen schreien möchten, ist das Glücksgefühl am größten: Da, wo gut sichtbar „letzte Stufe“ auf den Boden geschrieben steht und 179 Treppenstufen hinter einem liegen. „Bei der letzten Stufe geht es einem gut. Der erste Schritt über die Startlinie ist der schwerste. Da muss man dann einfach los und auf Tunnelblick schalten.“ Das sagt Lars Degner, in hiesigen Breitengraden als Kämpfer in der Disziplin Karate bekannt und vorige Woche einer der ältesten Starter bei der Zella-Mehliser Stadtmeisterschaft im Treppenlauf, für die insgesamt 118 Sportler aus 22 Thüringer Vereinen gemeldet hatten.