Filmmusik klingt hinter der riesigen Glasfront durchs Foyer des Cineplex Suhl. Pauline, Maya, Jette, Meggi, Laura und Leni begeistern tanzend und singend die geladenen Gäste, die sich am Sonntagmittag zum Kinojubiläum eingefunden haben. Es sind Mitstreiter, Wegbereiter und Geschäftspartner, Freunde, Kollegen und frühere Mitarbeiter, die in lockerer Runde beieinander stehen. Es gibt viel zu erzählen anlässlich des 25. Kinogeburtstags. An der Viaduktkreuzung lädt das Lichtspieltheater seit nunmehr einem Vierteljahrhundert beinahe Tag für Tag die Menschen aus der Region und ihre Gäste in seine sieben Säle. Es ging aus dem einstigen „Kino im Kulturhaus“ hervor, das Horst und Edith Martin 1991 übernahmen und 1992 sowie 1994 umbauten. Der Neubau an der Viaduktkreuzung wurde 2000 fertiggestellt und übergeben. Das Cineplex Suhl ist seither Tor zur Stadt, Treffpunkt und kulturelles Angebot. Die aus Meiningen stammende frühere Chefin Monika Erbe hatte gemeinsam mit dem Kinobetrieb von Horst Martin aus dem hessischen Bad Hersfeld aus dem teils kontaminierten Boden gestampft. Monika Erbe ist inzwischen ebenso verstorben wie Horst Martin, haben aber inzwischen durchaus würdige Nachfolger gefunden. Kino-Erfahrung Ost und Kino-Erfahrung West gingen in Südthüringen eine besondere Symbiose ein, von der alle Beteiligten bis heute profitieren.
25 Jahre Cineplex Suhl „Kino bringt Generationen zusammen“
Holger Schalling 06.07.2025 - 17:42 Uhr