Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Werder-Sieg am Ende verdient. Die ersten 45 Minuten war es dagegen gut, dass wegen der Coronavirus-Pandemie keine Zuschauer ins Stadion durften. Denn die Besucher hätten ansonsten mit voller Berechtigung ihr Eintrittsgeld zurückgefordert, so wenig zeigten beide Mannschaften im eiskalten Weserstadion. "Es war vor der Pause ein gruseliges Fußballspiel", räumte Kohfeldt ein.
Erst nach dem Seitenwechsel kam ein bisschen Schwung in die Partie. Zunächst vergab Augsburg zwei gute Möglichkeiten durch Alfred Finnbogason (50.) und Reece Oxford (63.). "Den muss er machen", sagte Augsburgs Trainer Heiko Herrlich zur Kopfballchance von Oxford. Danach wurde Werder offensiv aktiver und belohnte sich dafür in der Schlussphase.
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