Ursache sind die Bedingungen, unter denen nicht nur die Fußballer Woche für Woche trainieren und spielen müssen. Der Zustand des Auestadions bedrohe mittlerweile auch den künftigen Erfolg des Teams. Mehrere Spieler wollten laut Eckert die erste Mannschaft im Sommer verlassen, weil sie in Suhl vor allem wegen der Trainingsbedingungen keine Perspektive mehr sehen. „Ich konnte sie nochmal überzeugen, zu bleiben“, erklärt Eckert, wohl wissend, dass das Problem damit nicht aus der Welt ist. Denn der angekündigte Umbauplan für das Auestadion sei angesichts leerer Kassen und gestiegener Baupreise wohl gestorben. Schlimmer noch für Eckert: Die verheerende Lage des Vereins interessiere niemanden in der Politik. „Hinterm Tunnel“ werden zum Teil Kunstrasen-Plätze gebaut, die gar nicht benötigt werden, wettert Eckert. „Man schämt sich, hier Gäste zu empfangen“, sagt der SSV-Coach auch mit Blick auf die völlig veralteten sanitären Anlagen aus DDR-Zeiten.