Ortsteilbürgermeister Stefan Schmidt hatte am Montagabend die Führung durch den Ortsteil Manebach übernommen und erklärte Details zum aktuellen Baugeschehen. Zum Beispiel zur Freifläche in der abschüssigen Straße Am Berg, wo gerade mehrere Parkplätze gebaut werden. Samt einer neuen Stützmauer und einer - weil abschüssig - "entschärften" Zufahrt, die auch im Winter genutzt werden kann. Denn ein Problem gibt es in den höher gelegenen Straßen in Manebach, das ist die Parkplatznot für Anwohner. "In den engen Straßen hier kann man ja fast nirgendwo parken", erklärt Stefan Schmidt. So konnten sich Stadträte und berufene Bürger, die im Bauausschuss vertreten sind, selbst ein Bild vom Ortsteil machen: Über eine der letzten Ecken (am Berggrabenweg/Harzhüttengrund), die noch nicht an die Kanalisation angeschlossen ist (offenbar müssen sich Straßenbaubehörde und WAVI dazu noch abstimmen), über die Kirche Kripplein Jesu, die zwar intakt ist, aber ohne funktionierende Orgel. Oder über die Goethestraße, die 2016 zur Hälfte saniert wurde. Und zwar grundhaft, mit allen Kanälen, Strom- und Gasleitungen - und mit Anliegerbeiträgen. Aktuell ist der zweite Bauabschnitt hier im Gange, die Straße soll ja komplett fertig gestellt werden. Hier, wie in vielen anderen Straßen des bergigen Erholungsortes, sind die Stützmauern beim Straßenbau ein sehr wichtiges Thema. Denn Platz ist rar, die Straßen sind schmal, Begegnungsverkehr ist schwierig - zumindest an den Stellen, an denen es zwei Bürgersteige gibt. Dann wird die Straße zur sogenannten verkehrsberuhigte Mischverkehrsfläche.