Um die selbst erzeugte Energie optimal zu nutzen, gibt es einen zweiten großen Trend: "Smarthome". Geschirrspüler, Trockner, Waschmaschine und ähnliche Geräte werden miteinander vernetzt und gehen in Anhängigkeit zu optimalen Bedingungen der Photovoltaik-Anlage automatisch in Betrieb. "Dadurch kann man die Verbräuche in die Zeit verlagern, in der man Eigenstrom hat", erklärt Gemeinhardt. Über das "Smarthome"-Netz lassen sich auch viele Funktionen steuern, wie zum Beispiel Rollos und Steckdosen, oder man nutzt die Funktion "Zentral aus" beim Verlassen des Hauses und dämmt somit auch den Standby-Betrieb vieler Geräte ein. "Man macht es dadurch dem Hausbewohner möglichst einfach, Energie zu sparen, weshalb man damit auch auf große Resonanz beim Verbraucher stößt", sagt Gemeinhardt. Außerdem gibt es viele kleine Möglichkeiten, Energie zu sparen, die im Trend liegen: Brauchwasser-Zirkulationspumpen, die mittels Bewegungsmelder nur dann arbeiten, wenn jemand zu Hause ist beziehungsweise die Hausbewohner wach sind; die Energieeffizienzklassen neuer Geräte sind plakativ zu erkennen und werden wesentlich stärker vom Verbraucher wahrgenommen und beachtet als früher; Solartrockner ermöglichen es, Wärme direkt aus der Solaranlage zum Trocknen zu nutzen; LED-Leuchten werden zum Standard.