Bei neuen Anlagen sind Batteriespeicher oft schon dabei. Alte Anlagen lassen sich nachrüsten. Wann sich das lohnt, ist nach Berechnung des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar) in Berlin abhängig vom Jahr der Installation.

Wurde die Anlage vor 2009 installiert, sei es vorteilhafter, den Strom vollständig ins Netz einzuspeisen. Denn für diese Systeme erhalten Hausbesitzer noch hohe Einspeisevergütungen. Ging die Solaranlage aber zwischen 2009 und 31. März 2012 in Betrieb, lohne sich die Nachrüstung. Denn wer auf die Einspeisevergütung verzichtet und den Strom selbst verbraucht, bekommt einen Eigenverbrauchsbonus. Bei der Auswahl sollten Hausbesitzer unter anderem die Zyklenzahl der Modelle vergleichen. Sie gibt an, wie oft ein Speicher sich entladen und wieder vollständig beladen kann. Manche Hersteller garantierten 5000 Zyklen und mehr, im Normalbetrieb erreichen Anlagen rund 250 pro Jahr. Wichtig ist auch der Wirkungsgrad. 90 Prozent und mehr sind möglich.