Zur Benefizaktion am Samstag war ein Foto der kleinen Kämpferin zu sehen. Natürlich rührte ihre Geschichte die Menschen in der Großgemeinde an. Die Idee einer gemeinsamen Spendenveranstaltung zog viele in die hintere Kronsteinstraße. Und das Beste: Ganz selbstverständlich trugen sie Masken und hielten Abstände ein. Großen Spaß machte das Losekaufen. Nieten nämlich gab es keine. Jede Nummer gewann. Und die Preise konnten sich wahrlich sehen lassen. Die Vorbereitungen hatten sich ausgezahlt - etliche Firmen und Unternehmen beteiligten sich und sponserten die Preise. Der in Floh ansässige Lebensmittelmarkt spendete beispielsweise Einkaufsgutscheine, eine Physiotherapie in Floh brachte sich mit Gutscheinen für Fuß-Reflexzonen-Massagen ein. Ein Folienhersteller in Struth-Helmershof spendierte sämtliche Getränke.
Und so könnte die Reihe fortgesetzt werden. Eine Hand griff in die andere. Im Zusammenspiel lag das Geheimnis. Die Veranstaltung fand vor dem Wohnhaus eines Mitgliedes im Kronsteinexpress statt. Das Areal war entsprechend der geltenden Hygienevorschriften mit Desinfektionsmittel und Plastik- sowie Folienschutz ausgerüstet. Sogar Masken mit Aufschrift Kronsteinexpress hatten man anfertigen lassen.
Beworben hatte man die Aktion in den sozialen Medien. Und auch das hatte sich ausgezahlt - gleich zu Beginn um 14 Uhr herrschte reges Treiben in der hinteren Kronsteinstraße. 1000 Lose hatte man im Vorfeld besorgt. Dazu gab es zwei Spendenboxen. Sämtliche Einnahmen der Veranstaltung sollen der kleinen Clara Maria zugute kommen. Vom Ablauf der Aktion wurde die Vierjährige natürlich informiert. Sie bekam Fotos und Videos per Handy übermittelt und konnte auf diese Weise mit dabei sein.