Es sei klar, dass dies nicht immer zu hundert Prozent in den Einrichtungen möglich ist. "Selbstverständlich ist klar, dass Sie sich nach den Menschen richten müssen, sei es in den Werkstätten oder in den Altenpflegeeinrichtungen", empfahl sie und verwies nachdrücklich auf die Wichtigkeit der täglichen Dokumentation sowie die Einhaltung der jeweiligen Hygienekonzepte in den Einrichtungen.
Draußen ist es sicherer
Besonders vorsichtig agieren noch immer die Mitarbeiter der Altenpflegeeinrichtungen des Diakoniewerkes sowie dessen Tochtergesellschaft Diakonische Soziale Dienste gGmbH. Denn nach wie vor gehören Menschen über 60 zur Risikogruppe. Auch in den Kindertagesstätten richtet man sich nach den geltenden Regeln und Vorgaben, stößt jedoch bei manchem auf Unverständnis. "Doch auch hier müssen Eltern und Erzieher an einem Strang ziehen", betonte Matthus.
Fragen nach Freizeit- und Ferienangeboten vor allem für Menschen mit Behinderung sowie Kinder und Jugendliche beantwortete das Team aus Gesundheitsamt und Bundeswehr einhellig mit: "Alles, was draußen gemacht werden kann, sollte auch draußen gemacht werden. Denn an der frischen Luft ist das Infektionsrisiko deutlich geringer als in geschlossenen Räumen." Jedoch gelte auch in der Natur: kleine Gruppen mit festen Bezugspersonen.
Besucher, Dienstleister und Therapeuten beispielsweise dürfen nach jetzigem Stand in die Einrichtungen, erklärte Matthus. "Jedoch nur unter Einhaltung der jeweils geltenden Hygienevorgaben. Man muss das Normale, wie es vorher war, wieder zulassen", sagte er.