Eschborn Partnerschaft Viernau-Eschborn enger denn je

Landrat Michael Cyriax, Bernd Schneider, Mathias Geiger, Monique Avemarg und Dominik Hessenmöller aus Thüringen sowie Wolfram Schuster und Anne Kroll vom Städtepartnerverein in Eschborn (von links). Foto: Alexander Graßhoff Quelle: Unbekannt

Erneut weilte kürzlich eine Delegation aus Viernau in der Partnerstadt Eschborn. Im Juni dieses Jahres wird erstmals eine größere hessische Reisegruppe in Thüringen erwartet.

 
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Eschborn - Im vergangenen Jahr sei in Sachen Städtepartnerschaft mehr passiert, als in den vergangenen zehn Jahren, freut sich Stadtrat Bernd Schneider im Nachgang des Neujahrsempfangs in der Kleinstadt nahe Frankfurt. Überaus herzlich seien die Viernauer, darunter auch Ortsteilbürgermeisterin Monique Avemarg in Hessen empfangen worden. Der Gegenbesuch lasse nicht lange auch sich warten. Vom 19. bis 23. Juni begrüßen die Viernauer einen Reisebus voller Mitglieder des Eschborner Städtepartnervereins in Thüringen. Sie werden in Oberhof übernachten, und auch das Programm mit einem Besuch der Wartburg, der Landeshauptstadt Erfurt und einer Thüringer-Wald-Tour rund um Viernau stehe bereits fest, so Mitorganisator Bernd Schneider. Bereits zum Viernauer Karneval werde Eschborns Bürgermeister Mathias Geiger im Haselgrund erwartet.

Zu seiner Festrede anlässlich des Neujahrsempfangs in seiner prosperierenden Stadt hatte Geiger die Ziele für die nächsten Jahre umrissen, die bei Thüringer Kommunalpolitikern angesichts der Dimensionen erneut Eindruck hinterließen.

Eschborn ist von der Einwohnerzahl her ähnlich groß wie Schmalkalden, wächst während der Wochentage aber um Tausende Pendler an, weil Banken und Konzerne hier ihre Firmenzentralen gebaut haben. Das brachte im vergangenen Jahr Gewerbesteuereinnahmen von mehr als 180 Millionen Euro. Entsprechend zahlreich sind die Projekte, die sich Geiger auf die Fahne geschrieben hat. So sind die ersten Spatenstiche für ein neues Notfallzentrum und eine Zweifelderhalle mit Jugendhaus bereits gemacht. Bisher flossen rund 14 Millionen Euro in die Projekte, 2020 sollen sie eingeweiht werden. Noch im ersten Halbjahr stehen weitere Spatenstiche für ein Seniorenzentrum und eine neue Schwimmhalle ins Haus, und schließlich sei ein Architektenwettbewerb für den Neubau einer Stadthalle und die Sanierung des Rathauses in Vorbereitung. Die dafür vorgesehenen 57 Millionen Euro seien ein vertretbares Maß, so Geiger. In Viernau hat man sich dieses Jahr die Sanierung der Forststraße vorgenommen.

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