Masserberg Ein Buch begleitet die Neueröffnung

Das neue Buch von Horst Golchert. Quelle: Unbekannt

Horst Golchert hat anlässlich der Kurhaussanierung ein Buch erstellt, das die Kurhaus-Geschichte erzählt. Wann es erscheint und wie es vertrieben wird, steht noch nicht fest.

 
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Masserberg - So wie viele das Masser berger Kurhaus aus seinen letzten Tagen kannten, hat es nicht immer ausgesehen. Über die Jahre sind viele Anbauten und Gebäude hinzugekommen, die den Blick auf die ursprüngliche Substanz des Bauwerks ver- und seine Ansicht zum Teil auch entstellt haben. Im Zuge der Sanierung des Gebäudes hat sich auch der Masserberger Heimatforscher Horst Golchert daran gemacht, Geschichte und Geschichten rund um das Kurhaus aufzuschreiben und dazu eine Büchlein mit dem Titel "Das Kurhaus von Masserberg" aufzulegen.

In umfangreichen und mit viel Detailkenntnis ausgestatteten Texten hat Horst Golchert die Geschichte des Kurhauses von seiner Entstehung im Jahr 1906 bis zur Sanierung aufgeschrieben. Im Vorwort schreibt er, wie er selbst einmal mehrere Wochen im Kurhaus lebte.

Ein separates Kapitel ist einem, wenn nicht dem Masserberger Original, gewidmet: Herta Machold. Sie hatte das Kurhaus 1969 geerbt und bis zu ihrem Tod 2005 geführt. Ein Porträt in Aquarelltechnik hat Horst Golchert von Herta gemalt und es ist diesem Text beigestellt. Wie überhaupt dieser Band reich bebildert ist. Zahlreiche Fotodokumente, Plakate, Postkarten zeigen das Kurhaus in sämtlichen Zeiten. Auch Teilabriss und Sanierung des markanten Gebäudes sind sorgsam dokumentiert.

Johannes Wenzel, Professor aus Leipzig, schildert als Stammgast Erlebnisse in Masserberg und mit dem Kurhaus. Darüber hinaus lockern Gedichte den Band auf, die auf Masserberg und sogar direkt aufs Kurhaus Bezug nehmen.

Investor Joachim Wagner findet in seinem Vorwort viele lobende Worte für die Handwerker und einige Masserberger. Er spart aber auch nicht mit Kritik, dass das Kurhaus zwölf Jahre lang unter der Aufsicht von Behörden dem Verfall preis gegeben wurde. Auch beklagt er, dass es nicht gelungen sei, mit dem Vorhaben Behörden und Verwaltungen zu begeistern und Anstöße zu bieten.

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