Mit der Unterstützung des Bauhofes haben die drei die Idee in die Tat umgesetzt. Nachdem das Vorhaben von der damals noch bestehenden Gemeinde Tiefenort genehmigt worden war, ging es los. Mit Säge und Axt bewaffnet ging es in den Wald. Die drei Männer fällten die Bäume. Das Holz wurden bearbeitet, geschält, geschliffen und lasiert. Die Bretter für das Dach sind Schalungsbretter vom Brückenbau an der Umgehungsstraße der B 62, die gerade neu entsteht. Diese Bretter gab es umsonst. Die Dachschindeln und Dachbleche sponserte eine Hämbacher Firma. Als alles da war, war zuerst der Bauhof an der Reihe, der die Grube für die Pflasterfläche aushob. Danach pflasterten Romeo Cicci, Wilfried Fischer und Uwe Fandre den Boden und bauten die Schutzhütte auf. "Uwe war der Chef, der hat nicht lockergelassen und dafür gesorgt, dass die Hütte mit Papierkorb, ebenfalls selbst aus Holz gefertigt, nach 14 Tagen stand", erzählt Cicci lachend. Finanziert ist die Hütte "fast", erzählen die Akteure. Jeder, der zehn Euro spendet, wird mit seinem Namen von Bildhauer Cicci in einem Pflasterstein verewigt - auch jetzt können sich noch Sponsoren melden. Bürgermeister Bohl musste auch erst zehn Euro herausrücken, bevor Cicci den Stein für ihn präsentierte.