Thüringen Klein anfangen bei guten Lebensmitteln für die Kleinen

Früh übt sich: In Manebach legen beim Kochen schon die Kleinen mit Hand an. Lernen ist auch beim Essen der Schlüssel zum Erfolg. Quelle: Unbekannt

Manchmal sind es kleine Ideen, die viel bewirken. Wir geben fünf Tipps, wie Sie für gutes Essen für den Nachwuchs sorgen.

 
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Seien Sie ein Vorbild!

Denken Sie darüber nach, wie Sie selbst als Kind den Zugang zu diesem oder jenem guten Lebensmittel gefunden haben. Vielleicht gab es den liebevollen Opa, der jeden Abend sein Glas Buttermilch trank. Als Enkel setzten Sie sich dazu und genossen nicht nur die kühle Milch, sondern auch die Herzlichkeit und Wärme der großväterlichen Beziehung. Noch heute müssen Sie beim Glas Buttermilch an den Großvater denken und erzählen diese Geschichte.

Erzählen Sie diese Geschichte auch Ihren eigenen Kindern, am besten natürlich bei einem Glas Buttermilch. Am besten macht man vor, was man sich von den Kindern wünscht. Leben Sie eine gute Küche und die Verwendung von frischen und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln vor. Dann folgen die Kleinen von ganz allein.

Berücksichtigen Sie die Wünsche!

Fragen Sie Ihre Kinder, worauf sie Lust haben und was sie gern essen möchten. Dabei muss es nicht zwingend gleich ein spezielles Gemüse sein. Vielleicht sagt ihr Kind, dass es Lust auf etwas Kaltes hat. Dann kann es ein Smoothie sein, in dem sich wunderbar sonst so verhasste Lebensmittel wie Spinat verstecken lassen. Lassen Sie die Kinder mitreden, hören Sie zu und integrieren sie mit ein paar Tricks gesundheitsförderliche Lebensmittel an entsprechender Stelle. Das hat nichts mit Verwöhnen zu tun.

Seien Sie einfach und kreativ!

Nicht umsonst gibt es die Aussage: "Das Auge isst mit". Es geht nicht darum, Superfood oder die außergewöhnlichsten Lebensmittel oder Obstsorten zu verwenden. Nein, orientieren Sie sich an den regionalen Lebensmitteln und seien Sie mutig und kreativ: Mixen Sie Erdbeeren mit Öl und Joghurt und schmecken es als pfiffiges Salatdressing ab. Bringen Sie Abwechslung in den Speiseplan - mal warm, mal bunt, ein Müslirest als Eis. Und wenn Sie Anregungen benötigen, fragen Sie die Kinder oder auch Fachleute nach Tipps.

Fangen Sie klein an!

Es ist utopisch, festgefahrene Gewohnheiten bei Kindern sofort umstellen zu wollen. Geben Sie sich selbst und Ihrem Kind Zeit. Setzen Sie sich nicht unter Druck. Sonst wird Essen zum Stressfaktor und das soll es nicht. Es geht hier um mehr, nämlich um die langfristige Änderung des Essverhaltens und einer positiven Einstellung zum Essen und zum eigenen Körper für das gesamte Leben. Eine einfache Art und Weise, kleine Veränderungen herbeizuführen, ist zum Beispiel die Kombination eines verhassten Gemüses zur Hauptmahlzeit mit einem geliebten Dessert. So bleibt dieses Essen garantiert überwiegend in positiver Erinnerung.

Reden Sie mit den Kindern!

... und zwar beim Essen über das Essen. Vermitteln Sie Ihrem Kind, wo die Nahrungsmittel herkommen, was regionale Lebensmittel sind und wie Anbau, Ernte und Verarbeitung vonstatten gehen. Erzählen Sie Geschichten beim Essen. Essen ist ein wichtiger Teil der Erziehung und eine wunderbare Art, ins Gespräch zu kommen. Wenn die Jungs wissen, dass Kartoffeln von Traktoren geerntet werden oder Mädchen die wunderschönen großen Blüten einer Zucchini bewundert haben, schmeckt Gemüse gleich irgendwie besser.

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