Ilmenau Grünes Licht für das Rennsteig-Ticket

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Landrätin Petra Enders war die erste Unterzeichnerin des Vertrages. Foto: bf

Elf Gemeinden bieten ihren Urlaubern künftig die Gästekarte an, mit der sie einige Bus- und Bahnlinien kostenfrei nutzen können. Am Montag wurde am Bahnhof Rennsteig die Kooperationsvereinbarung zum Rennsteig-Ticket unterzeichnet.

 
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Schmiedefeld - Wer ab Ende des Jahres Urlaub in Schmiedefeld, Frauenwald, Stützerbach, Altenfeld, Großbreitenbach, Neustadt, Manebach, Gehlberg, Frankenhain, Schleusegrund oder Nahetal-Waldau macht, wird dann auch das sogenannte Rennsteig-Ticket nutzen können. Planmäßig werden die Orte, die Kurbeiträge erheben, ihren Gästen diese besondere Mobilitätskarte zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember anbieten.

Zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zum Rennsteig-Ticket waren am Montag nicht nur Vertreter der elf betreffenden Gemeinden, sondern auch Landrätin Petra Enders, ihre Kollegen aus den Kreisen Hildburghausen und Schmalkalden-Meiningen sowie Vertreter von IOV, RBA, Meininger Busbetriebs GmbH, Erfurter Bahn, Transdev (Werrabus im Landkreis Hildburghausen) und dem privaten Unternehmen Ilchmann geladen. "Es war ein wahrer Kraftakt", bezeichnet Petra Enders den Weg von der Idee eines solchen Tickets bis zur Unterzeichnung des Vertrages und ergänzt: "Ein starker Tourismus funktioniert nur gemeinsam!" Laut Landrätin stelle das Rennsteig-Ticket ein attraktives, neues Mobilitätsangebot für die Gäste in der Region dar, das die Wettbewerbsfähigkeit des Urlaubszieles "Thüringer Wald" verbessere, zudem die Bereitschaft zur Nutzung des ÖPNV erhöhe.

Durch eine Umlage von 37 Cent, die die Gemeinden pro Gast an den Verband Bus und Bahn Thüringen zahlen, wird die Finanzierung des Tickets gesichert. Nutzen können Urlauber damit dann verschiedene Buslinien zwischen Ilmenau und Suhl, Masserberg und Oberhof sowie das Rennsteig-Shuttle an den Wochenenden und Feiertagen.

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