Thüringen Nach hohen Strafen im Ballstädt-Prozess legen alle Verurteilten Revision ein

24. Mai - Im Prozess um den Überfall auf eine Kirmes-Gesellschaft in Ballstädt verhängt das Landgericht Erfurt für die meisten Angeklagten Freiheitsstrafen noch über dem geforderten Maß der Anklage. Zehnmal sind es mehr als zwei Jahre Haft. Alle Verurteilten legen Revision ein. Zehn Menschen waren im Februar 2014 bei dem Überfall durch einen Gruppe Neonazis verletzt worden. Angeklagt waren im sogenannten Ballstädt-Prozess insgesamt 14 Männer und eine Frau, die der rechtsextremen Szene zuzurechnen sind. Die Staatsanwaltschaft hatte ihnen vorgeworfen, sich in der Nacht vom 8. auf den 9. Februar 2014 zu dem Überfall verabredet zu haben. Foto: dpa

Der mutmaßlich rechtsextreme Überfall auf eine Kirmesgesellschaft in Ballstädt (Landkreis Gotha) bleibt ein Fall für die Justiz. Nach den überraschend hohen Strafen haben alle Verurteilten Revision eingelegt.

 
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