Bertolt Brecht und Helene Weigel - dieses Künstlerehepaar prägte das moderne deutsche Theater wie kein zweites. Noch heute zehren die Bühnen vom dramatischen Werk des Autors, von der Gestaltungskraft der Schauspielerin, die auch Intendantin war. Beide nicht unumstritten in der DDR - wie im Westen. Beide heute tief verehrt. Doch wie lebten und arbeiteten sie? Eine Entdeckertour unserer Zeitung führt Literatur- und Kulturfreunde auf den Spuren von Brecht und Weigel vom 22. bis 24. August nach Berlin und Buckow in die Märkische Schweiz.

Im Berliner Brecht-Haus ist bereits eine exklusive Führung reserviert, die wichtige Lebensstationen beider Künstler in Erinnerung ruft und auf politische und künstlerische Debatten der Fünfzigerjahre zurückblickt. Danach geht es weiter zum Parkhotel Schloss Wulkow - auf halben Wege zwischen Straußberg und der Oder gelegen. Hier nehmen wir Quartier für zwei Tage und lauschen gleich nach dem gemeinsamen Abendessen einer Lesung aus Brecht-Texten.

Der zweite Tag führt ins idyllisch gelegene Buckow. Im Brecht-Weigel-Haus, das beide Künstler nach ihrer Rückkehr aus der Emigration erwarben und ab 1952 als sommerlichen Rückzugs- und Arbeitsort nutzten, befindet sich seit 1977 eine Gedenkstätte. Und wir kommen an diesem Samstag genau richtig zum Brecht-Gartenfest. Bei Kunst und Kultur - oder einem Spaziergang durch den Ort - kann man die Seele baumeln lassen. Abends im Hotel lassen sich bei einer weiteren, kleinen Brecht-Lesung die Eindrücke des Tages bestimmt gut verarbeiten. Am Sonntag geht es zu Schloss Neuhardenberg - es liegt praktisch "um die Ecke".

Für die "Entdeckertour" unserer Zeitung nach Buckow vom 22.-24. August gibt es noch freie Plätze. Infos und Buchung bei unserem Partner-Reisebüro Schmidt (Tel. 03681/804579 oder suhl.reisebueroschmidt@t-online.de)